Schottland-Westküste-Inseln - 16.05. - 07.06.2025

Tag 16 (Glasgow Besichtigungstour 2, zu Fuß):

Gestern wohl zu viel Bier, zuviel Whisky...Daher werde ich heute Abend nochmal
zum gleichen Pub gehen, da ist wieder Livemusik! :-) Ich möchte das Riverside
Museum besichtigen, dann sehen wir weiter. Aber zuerst muss man hinkommen:
Mit dem Bus in die City, dann 10 Minuten zu Fuß und anschließend 6 Stationen
mit der U-Bahn. Das Museum ist wirklich gut gestaltet, man findet viel zum Thema
Verkehr, aber auch Alttägliches aus alten Zeiten, es lohnt den Besuch. Im Museums-
café mache ich kurz Station, dann besichtige ich das alte Segelschiffs "Glenlee", das
voll restauriert am Museum ankert. Nur einen Katzensprung entfernt ist die Clydeside
Distillery - leider werde ich ziemlich naß und kriege keine Tour mehr, ich nutze statt-
dessen das Mini-Tasting an der Bar. Ich sehe in der Navi Software ein mexikanisches
Restaurant - hätte ich mal Lust drauf, aber das wäre noch weiter außerhalb des
Stadtzentrums, daher suche ich mir was in der Nähe des Pub von Gestern. Ein
ausgezeichnetes Steak landet auf meinem Teller, ist aber auch nicht gerade günstig,
der Laden. Der Pub von Gestern ist leider völlig überfüllt - Sehr schade! Also per Bus
zurück in die City, aber auch hier ist praktisch jeder Pub voll, nur in einer Restaurant-/
Bar-Kette kriege ich einen Tisch. Dem armen Wicht, der in der Toilette für Sauberkeit
sorgt, gebe ich 1 £ Trinkgeld. Aber hier gefällt‘s mir nicht, ich wechsele die Lokation.
Ein Pub um die Ecke ist zwar auch voll, aber hier kriege ich zumindest einen Stehplatz
an der Theke. Die 2. Halbzeit Paris-Inter Mailand läuft - Paris gewinnt überragend.
Vorher habe ich noch unangenehme Neuigkeiten erfahren: Freund Dieter hat man in
Perpignan das Mopped geklaut! Wie mies...

Lustig, aber auch nahrhaft? Tolbooth Steeple. Die Tube in Glasgow
ist tatsächlich
annähernd rund.
Aitken Memorial Fountain. Die Glenlee. Schwermetall...
Hillman Imp. Wunderschönes altes
Sunbeam Gespann.
Und ein noch älteres
 Beardmore Precision
Gespann.
     
Die Ente fliegt... Jede Menge Fahrzeuge... ...Straßenbahnen...
     
...Fahrräder und sogar...  die Moppeds von Ewan
McGregor und Charlie
Boorman!
Prächtiges Emblem. 
     
Kunstvoll inszenierte
Fahrräder.
Sehr schön gemacht:... ...Nachbildung einer...
     
..."typischen" Straße". Aber auch andere Schön-
heiten werden ausgestellt.
Aus der 2. Etage.
     
Der erste Ausstellungsraum
von oben gesehen.
Höher geht's wohl kaum... Auf der Glenlee.
     
Ein klassicher
Seemannsknoten?
Das Schiff ist nicht gerade klein. Viel Platz unter Deck.
     
Offiziere hatten sogar
etwas Luxus.
In der Clydeside Distillery. Dekorative Ansammlung.
Kelvingrove Art Gallery and Museum. Der Pub hat was... 

Tag 17 (Glasgow-Llandudno, ca. 450 km):

Es regnet... Nachdem ich mir im Supermarkt Frühstück geholt habe, geht‘s ans
Packen, heute verlasse ich Schottland! Man könnte sagen, Schottland hat mich mit
einer lachenden Sonne Willkommen geheissen und weint bei meinem Abschied
- keine Angst, ich komme wieder! Aber eine schöne Fahrt wird das heute nicht:
in den Regensachen los, dann 450 km fast nur Autobahn bis nach Wales. Es
regnet leider immer wieder, mal mehr, mal weniger kräftig, zu sehen gibt‘s auf dem
Motorway wenig, daher gibt‘s von der Fahrt auch keine Fotos. Kurz nach Liver-
pool regnet es nochmal sehr kräftig, dann ist endlich Schluß bis Llandudno. Mein
Hotel von letztem Jahr finde ich sofort wieder, ich glaube, ich habe auch das gleiche
Zimmer. Unten in der Bar tobt eine Gruppe von Herren vor dem Fernseher - Fußball...
Ich präpariere mich für den Abend und wähle ein Restaurant gleich 50 m entfernt,
der Irish Pub ist gleich nebenan - wie praktisch! Nach dem Essen wandere ich einmal
den Pier hinauf und hinab - hat sich praktisch nichts verändert. Der Irish Pub wartet
bereits auf mich... Als der dicht macht, schieße ich noch ein paar Fotos und wechsele
dann zum "Sports Club". Ein Billardpartner findet sich rasch, Ergebnis: 1:1.

 

 
Ich werde beobachtet... Llandudno. Der gediegene Strand.
     
Die Pier ist auch noch da. Einmal rauf und wieder
runter - Pflichtprogramm.
Auch die Daddelautomaten
sind noch da.
     
Sowie die Plüschfiguren... ...und andere "Wert-
gegenstände".
Einsamer Pfad in 
die Irische See.
     
Die Häuserfront am Strand. Verlassen, aber nicht leblos. Da finden sich Pubs
und Restaurants.

Tag 18 (Llandudno und Umgebung Besichtigungstour, mit Janet's Auto):

Der sonnige Morgen lockt mich zu einem kurzen Standbesuch, noch nicht viel los,
die Pier mit den unzähligen Buden und Dadellautomaten ist auch noch ruhig. Ich
entscheide mich spontan, mit der "Great Orme Railway" auf den Gipfel zu fahren
- habe ich zwar mit Ernst und Regine schon mal gemacht, aber es war die richtige
Entscheidung bei diesem schönen Wetter: Der Ausblick ist wunderschön, ich laufe
herum und sehe mir von verschiedenen Standpunkten aus die Landschaft an, nur
schade, das ich die Drohne nicht dabei habe! Zurück zur Unterkunft, Janet erscheint
kurz danach und fährt mich erstmal weit raus - wo will sie hin? Sie hat für uns eine
Whiskytour in der relativ neuen Aberfalls Distillery gebucht - eine nette Überraschung!
Sie hat noch nie eine Tour gemacht und zeigt sich positiv überrascht. Dann zeigt sie mir
ihre neue Wohnung, bevor wir in ihrem Städtchen zum Abendessen ziehen. In einem
Hotel in Llandudno hat sie tatsächlich einen Musikabend ausgemacht an einem
Montag: ein Alleinunterhalter müht sich ab, das sichtlich gealterte Publikum mit Songs
aus den 60er und 70er Jahren mit Gitarre und Gesang zu unterhalten. Dann verab-
schiedet sie sich, während ich den Irish Pub erneut aufsuche. Dort spielt man heute
eher Trance/Dance oder wasweissich für Musik, macht aber nix.

 

Keine schlechte
Werbeidee...
Mit der Kabelbahn rauf... ...auf den Greta Orme.
Bei diesem
sonnigen Wetter...
...sind die Ausblicke... ...einfach umwerfend!
     
Der Blick auf die Bucht... ...bei Conwy ist... ...sehr eindrucksvoll...
..und fotogen. Mit Janet beim
Whisky-Tasten.
Die Auswahl ist
noch klein...
...weil die Destillerie noch recht jung ist. Walisische Version.
Eine "Badeschönheit" als Souvenir? Einsamer Unterhaltungskünstler...


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TIPP:
- Glasgow bietet genug Attraktionen für mindestens 2 Tage. Am Wochenende
   ist's recht voll, ein Restaurant sollte man zeitig reservieren.
- Nordwales hat neben dem Snowdonia Nationapark einige sehr schöne
   Städtchen und Strände zu bieten: Llandudno, Conwy, Llanberis, Caernarfon,
   um nur einige zu nennen.

Letztes Update: 21.06.2025