Tag 22 (Gent Stadtbesichtigung, zu Fuß):

Um
halb 8 am Morgen ist‘s zu früh, ich ziehe die Decke nochmal über
den Kopf. Später sehe ich mir die City an, die Burg Gravensteen,
einige Kirchen, die Grachten. Man muß auf den
Kopfsteinpflasterstraßen gut aufpassen, sonst wird man von
Fährrädern plattgewalzt... Es gibt zwar Unmengen an Brasserien,
Bistros, Restaurants, aber ich muß eine Weile suchen, bis ich ein
Café etwas abseits des Touristentrubels finde, daß einen Kakao mit
belgischer Schokolade und eine Waffel anbietet. Noch ist‘s meistens
sonnig, das soll sich gegen Abend leider ändern. 2 Postkarten für
Nadja und ein T-Shirt für mich wandern in den Einkaufskorb. Ich
besichtige etliche Lokationen, Plätze und Geschäfte, bis mir die Beine
schmerzen. Zum Abend hätte ja gerne was original Flämisches
gegessen, aber die 3 Restaurants, die dafür in Frage kommen, sind
rappelvoll, ein braucbarer Ersatz ist aber kein Problem. Danach lande ich wieder im gleichen Irish Pub wie
gestern, diesmal ziemlich voll weil a. Freitag ist, b. es nicht regnet
und c. Belgien Fußball spielt. Auf dem Rückweg zur Unterkunft sichte ich noch
eine Frittenbude - man kann eigentlich nicht in Belgien unterwegs
sein, ohne einmal Fritten zu essen - die Portion fällt allerdings
ziemlich groß aus...
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Burg Gravensteen. |
Die Austellung
und... |
...die Räume... |
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...sowie die
Ausblicke sind sehenswert. |
Ausschnitt eines
Kettenhemdes. |
Die Örtlichkeit darf
nicht (mehr) genutzt werden. |
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Postkartenmotiv. |
Die Gebäude und... |
...Kirchen... |
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beiten viel... |
...für's Auge. |
Prachtvoll! |
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Die Perspektive
zeigt's: ziemlich groß, die Kirche. |
Und davon hat's
einige! |
Fotogene Laden-
dekoration. |
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Eindrucksvolle... |
...Predigeremporen. |
Gilde Wappen. |
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Großzügige Plätze. |
Man wird beobachtet! |
Schnuckelige Gassen. |
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Aber auch
Alternatives... |
...findet sich in
Gent. |
Stillleben mit
Kunstblumen. |
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Noch ein
sehenswerter Platz. |
Kirchen... |
...Grachten... |
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...und Gassen machen
das Flair der Stadt aus. |
An einigen
Grachten... |
...genießt man das
"Dolce far niente". |
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Treppe mal anders. |
Touristen und
Einheimische genießen das Wetter und die Ausblicke. |
Und noch einen Gruß
an Regine! |
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Wunderschön
verwittert. |
Hier kommen
vermutlich nicht allzu viele Touris hin. |
Kunst oder Kitsch? |
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Stilvoll gesprühtes
Graffiti. |
In der Nacht
wirken... |
...machen Orte noch
fotogener. |
Tag 23 (Gent - Bonn, ca. 300
km):

Letzter Tag... Es regnet - nicht allzu stark, aber man wird die
Regensachen benötigen. Ich belasse es erst mit der Regenhose,
vielleicht reicht das. Die Fahrt verläuft ereignislos, bis kurz
vor der deutschen Grenze - Aus dem Nichts ein Riesenstau, Grund:
Grenz- kontrollen der deutschen Polizei - was soll der Sch**ss? 1
ganze Stunde kostet der unnötige Zirkus, dann naht die Heimat.
Abladen, Mopped in die Garage, etwas futtern, das war‘s. Am Abend
genehmige ich mir einen Whisky und das schottische IPA, das ich
als "Eiserne Reserve" 1,5 Wochen im Tankrucksack mitgeschleift habe.
Das Fazit: Fast 5000 km waren das in 3 Wochen, nicht schlecht...
Ich habe trotzdem genug Zeit gehabt, mir Gegenden und Landschaften
anzusehen, nette Leute kennen zu lernen und den Urlaub zu genießen.
Überrascht hat mich, das praktisch alle besuchten Inseln ihren ganz
eigenen Charakter haben: Mal lieblich, mal wild, alles war dabei.
Teuer ist es allemal auf den Inseln, aber zu einer der beliebtesten
Jahreszeiten wird gerne noch mal ein Schippchen aufgelegt.
Nachtrag: 2 Tage nach der Rückkehr, die Wäsche ist wieder sauber, die
Fotos sind in Arbeit. Was ich am Pfingstmontag aber auch schon
erledigt habe: Neue Reifen bestellt und die bereits gelieferten
neuen Sturzbügel montiert. Gerade diese haben mich wieder ein
wenig
beschäftigt: die Distanzbuchsen, mit denen die Bügel montiert werden
müssen, passen schon wieder nicht (beim bisherigen Satz passten die
auch nicht), eine Buchse muß ich an der Drehbank anfertigen, was
mich locker 1,5 Stunden kostet.
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Einmal zu kurz, einmal
neu angefertigt. |
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