Honda CB250 G5

02.03.2025 - Sonnenschein pur - Zeit für eine größere Ausfahrt!
Die Temperaturen liegen bei knapp 10 Grad, die Honda benimmt sich
mustergültig: kein Ruckeln, kein Verschlucken, so gefällt uns das.
Nach gut 80 km bin ich wieder zurück, ein paar Chromteile werden
noch aufpoliert, dann darf die Maschine wieder an ihren Stammplatz.
Ich bin zufrieden...

Ein schöner Ausflug bei bestem Wetter.

28.06.2025 - Leider hat der Austausch der Zylinderkopfdichtung nicht
geholfen, nach wie vor tropft Öl links aus dem Zylinderkopf. Nachdem
ich das Malheur vor ein paar Tagen nochmal meinem Motorenspezi
gezeigt und mit ihm gesprochen habe, nehme ich ich mir heute - solange
die Temperaturen noch erträglich sind - das Mopped vor. Seitendeckel
und Tank ab, Luftfilter und Vergaser ausbauen, dann folgen die Krümmer
und die obere Motorhalterung. Nachdem die obere Abdeckung der
Motorentlüftung ab ist, geht's ans Eingemachte: Der Kipphebeldeckel
mitsamt Innereien wird demontiert, dann kommt der Kopf selbst an die
Reihe: Aber ich weiß nicht, ob's an der Hitze liegt, jedenfalls decke ich
den Steuerkettenschacht nicht ab, in der Folge fällt mir eine Schraube
und dann auch noch eine der Dichtscheiben des Kopfes in den Schacht!
Die Schraube kann ich mittels Magnet wieder heausfischen, aber die
Scheibe liegt ganz unten im Kurbelgehäuse. Da sie aus Kupfer ist, hilft
hier auch der Magnet nicht weiter, das bedeutet leider: Motor ausbauen,
auf den Kopf stelllen und hoffen, das die Scheibe wieder ans Tageslicht
kommt. Hilft das auch nicht, dann muß der Motor auch noch geöffnet
werden! Was für eine Riesen Sch**sse! Ich fluche, was das Zeug hält,
aber leider kommt davon die Scheibe auch nicht wieder zum Vorschein.
Also wird weiter geschraubt, bis der Motor fertig zm Ausbau ist, aber
keiner meiner Freunde erreichbar ist und der Motor für mich alleine
zu schwer ist, muß das erstmal warten.

Da leckt's schon wieder... Die Kipphebel sehen top aus.
Kopf ab. Bereit zum Herausheben.

29.06.2025 - Am Abend hat Freund Ernst eine halbe Stunde Zeit, wir heben den
Motor aus dem Rahmen und hieven ihn auf die Werkbank, während uns der
Schweiß in Strömen über den Körper rinnt - ein Flüssigkeitsverlust, den wir mit
je einer Büchse Radler ausgleichen müssen... Dann wird der Zylinder noch abgebaut
und mit der Lampe ins Kurbelgehäuse geleuchtet - man erahnt den Kupferring, der
sich ganz hinten befindet, man hat praktisch keine Chance, da heran zu kommen.
Während Ernst sich wieder verabschiedet, entferne ich noch grob die Dichtungsreste
und werfe kurz den Teilereiniger an. Mal sehen ob ich's schaffe, Kopf und Zylinder
in den nächsten Tagen zum Motorenspezi zu bringen. Spät Abends bestelle ich noch
ein paar Dichtungen und eine Führungshülse zwischen Zylinder und -kopf, die beim
Ausbau sichtlich verbogen wurde.

Der Rahmen ist leer... ...und die Werkbank voll.

03.07.2025 - Eigentlich hätte ich gerne schon den Motor in den letzten Tagen
zerlegt, aber bei knapp 39 Grad (!) in der Garage war mir das echt zu viel.
Heute sind's am Abend "nur" 30 Grad, also lege ich los. Zuerst versuche ich
mittels Kamera den Kupferring zu erspähen, um ihn vielleicht doch noch heraus
zu angeln. Ich bekomme ihn soagr zu Gesicht, scheitere aber beim Versuch,
ihn mit einem Stück Draht zu erwischen - irgendwann macht es "Pling" und
der Ring verschwindet in den Untiefen der Ölwanne. Nutzt also nichts...
Kupplungsdeckel ab, restliches Öl ablassen, dann Kupplung, Ölfilter und
Schaltwelle ausbauen, links die Limabdeckung und den eigentlichen Deckel,
damit ist der Schrauberabend auch schon gelaufen.

Da isser... Aber der Motor muß
leider trotzdem auseinander.


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Letztes Update: 03.07.2025