| Honda CB250 
		G5 07.05.2020 - Die vordere 
		Nabe ist dran: Schleifen, schleifen undnochmals schleifen... Als die 
		Nabe fertig zum Polieren ist, hole
 ich mir aus der Garage die 
		Gabelholme, die Achsen und die hintere
 Bremsankerplatte. Von 
		letzterer habe ich 2, aber welche ist in
 besserem Zustand? Aber 
		eigentlich habe ich keine Lust, weitere
 Teile zu schleifen... Mein 
		Blick fällt auf die Distanzbuchsen der
 Hinterachse, die sind so 
		schäbig und abgenutzt, dass ich sie aus
 VA nachbauen will. Gehen wir 
		an die Drehbank. Ein Stück Roh-
 material wird abgesägt, wobei ich zu 
		meiner Verblüffung feststellen
 muß, dass die neu gekauften 
		Sägeblätter für die Eisensäge keinen
 einzigen Span abheben - in die 
		Tonne damit! Eine Buchse ist
 nach einer knappen Stunde fertig, die 
		zweite muß noch warten.
 
		  
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			  | Fertig geschliffen. | Welche ist besser, 
			  diese... | ...oder diese? |  
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			  | Kennen wir schon: Alt und neu.
 | Eine ist fertig... | ...die zweite ist 
			  noch in Arbeit.
 |  08.05.2020 - Zuerst wird die letzte Distanzbuchse 
	  fertiggestellt, dann
 zerlege ich die beiden Bremsankerplatten. Bei 
	  beiden Teilen sind die
 Bremsknebel arg in der Platte festgerostet, nur 
	  mit einem Hammer lassen
 sie sich überreden, ihren Platz zu verlassen... 
	  Der bessere der beiden
 wird gereinigt und die Passungen mittels 
	  Drehbank und feinem Schleifpapier
 geglättet. Die Kettenspanner, die 
	  Hinterachse, die Kronenmutter und
 weitere Kleinteile werden gereinigt 
	  und poliert. Zum Glück sind bei
 beiden Kettenspannern die Gleitsteine, 
	  die sich an der Schwinge ab-
 stützen, noch vorhanden. Die 
	  Bremsankerplatte ist ziemlich eingesaut,
 Reiniger und Pinsel reichen 
	  nicht aus, daher wird sie mit WD40 ein-
 geprüht und darf einwirken.
 
 
 
		  
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			  | Die Nachbauten sind 
			  fertig. | Ziemlicher Gammel... | Sauber abschleifen. |  
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			  | Der Bremshebel sieht nicht übel aus,
 | ...ebenso die 
			  Kettenspanner. | Die Ankerplatte dagegen muß erst
 noch einweichen.
 |  09.05.2020 - Das Einwirken des Rostlösers auf die 
	  Bremsankerplatte hat
 nicht geholfen, das Teil muß glasperlgestrahlt 
	  werden. Daher will ich heute
 das Strahlkabínett aufbauen und mir dafür 
	  alle Teile zusammensuchen, die
 ebenfalls der aggressiven Reinigung 
	  bedürfen. Ich nehme mir den Bremssattel
 vor, die beiden Halteschrauben 
	  des teilbaren Sattels sind ziemlich festgerostet,
 schlimmer ist dagegen 
	  der festgegammelte Entlüfternippel. Ich erhitzte das Teil
 mit der 
	  Lötlampe, klopfe drauf herum, spanne den Sattel in den Schraub-
 stock 
	  und - Knack - abgebrochen... Was jetzt? Schweißgerät anwerfen,
 Mutter 
	  festbraten - Knack - abgebrochen. Versuch Nummer 2 - Knack.
 Eine größe 
	  Mutter soll mehr Auflagefläche bieten, anschweissen und - Knack.
 Beim 
	  letzten Versuch ist auch noch der 10er Maul-Ring Schlüssel abgebrochen,
 des Weiteren sitzt der Schweißdraht im Stromkontaktrohr des Schutzgas-
 gerätes fest! Den kriege ich nicht mehr raus, die Botschaft des Tages ist 
	  damit
 angekommen: Heute wird nicht mehr gebastelt, macht keinen Sinn! 
	  Ich besorge
 mir im Baumarkt noch eine Dose Trennspray für's 
	  Schweißgerät (war natürlich
 leer), 2 Stromkontaktrohre und eine 
	  Gasdüse. Auf ins Internet, nach Ersatz
 für den Bremssattel suchen.
 
 
 
		  
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			  | Im Eimer... | Die Sattelschrauben 
			  sehen auch nicht mehr gesund aus.
 |  10.05.2020 - Die Abdeckung für die Bremsscheibe sieht 
	  mich traurig an,
 ich reinige sie und bekämpfe die Korrosion. Auf der 
	  Rückseite ist die ehemals
 gelb verzinkte Schicht stark angegriffen, ich 
	  habe einen Lackstift mit Goldfarbe,
 der kommt der Zinkfarbe am 
	  nächsten, daher wird der Metallbeschlag damit
 einpepinselt. Die 
	  Reflektoren liegen ebenfalls auf der Werkbank, die poliere
 ich mit dem 
	  Minischleifer. Es folgen die Blinker, die allerdings mehr Zuwendung
 benötigen: Mit 240er, 600er, 1200er und 2000er Schleifpapier werden Macken
 geschliffen, leichte Dellen begradigt und das Metall immer feiner 
	  bearbeitet.
 Zum Polieren der Teile habe ich aber keine Lust mehr.
 
 
 
		  
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			  | Mit Goldlack 
			  veredelt... | Einer fertig, der andere muß noch.
 | Die Blinker sind fertig zum Polieren.
 |  11.05.2020 - Freund Dieter hat sich angekündigt und 
	  will einige Teile mit-
 nehmen, daher schnappe ich mir das vorgesehene 
	  Motorgehäuse, baue
 die restlichen Teile aus und reinige alles im 
	  Teilewaschbecken. Zur Entspannung
 drehe ich für die Vorderachse noch 
	  eine Distanzbuchse und sehe mir die
 nächsten Teile an, die auf dem Plan 
	  stehen: Das wären die vordere Bremsscheibe,
 die Vorderachse und die 
	  Gabel. Der Kollege ist sehr spät dran, daher muß
 zunächst die fällige 
	  Enteisung des Kühlschranks folgen, mitten in der Arbeit
 kommt er dann. 
	  Er muß warten - der Külschrank geht vor - offenbar ist
 er beleidigt 
	  (oder hat keine Geduld...) und zieht bald von dannen. Versuchen
 wir's 
	  morgen noch mal...
 
 
 
		  
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			  | Das wird die Basis... | ...des Motors werden. | Distanzbuchse für das Vorderrad.
 |  16.05.2020 - Verschiedene Teile müssen abgestrahlt 
	  werden, dazu hatte ich
 mir zuerst eine neue Plexiglasscheibe für mein 
	  Strahlkabinett bestellt - schwer
 zu kriegen in diesen Tagen... Nachdem 
	  die Scheibe montiert ist, kann's losgehen:
 Strahlkabinett aufbauen, 
	  Kompressor anwerfen, Beleuchtung an und die
 Teile abstrahlen. Nachdem 
	  die Teile wieder rost- und dreckfrei sind, werden sie
 vom Strahlgut 
	  gereinigt und bekommen umgehend eine Schicht Lack verpasst.
 Am Montag 
	  sollen übrigens die schwarz lackierten Teile fertig sein, ich bin
 gespannt, ob's gut geworden ist. Danach können die ersten Teile auch 
	  wieder
 an den Rahmen geschraubt werden - es geht voran!
 
 
 
		  
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			  | Frisch 
			  glasperlgestrahlt... | ...und sofort 
			  lackiert. |  
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			  | Desgleichen die... | ...restlichen Teile. |  
 
 
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